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Early Bird - der Frühunterricht

Das Ziel

Kinder mit besonderen Lernbedarfen sollen so intensiv gefördert werden, dass sie vorhandene Lernrückstände nachweislich in möglichst kurzer Zeit ausgleichen können. Zusätzlich sollen Kinder mit besonderen Fähig- und Fertigkeiten entsprechend gefordert werden.

Die Maßnahme

Das Konzept des Frühunterrichts wurde mit dem Schuljahr 2000/01 eingeführt. Das Konzept sieht vor, dass der Förderunterricht in verschiedenen Fächern in 30-Minuten-Einheiten aufgeteilt und dem Unterricht möglichst täglich von 7.30 Uhr bis 8.00 Uhr vorgelagert erteilt wird. Der Frühunterricht wird jahrgangsstufenübergreifend im Trimester-Rhythmus organisiert.

Anders als beim „traditionellen“ Förderunterricht haben Kinder mit Lernschwierigkeiten oder (sofern die Schule über angemessen viele Unterrichtsstunden verfügt) besonders begabte Kinder nicht nur ein oder zwei an den Unterricht angehängte Förder- bzw. Forderstunden in der Woche, sondern möglichst jeden Tag eine 30-minütige Unterrichtseinheit in einer speziellen thematisch ausgerichteten Gruppe. Angeboten werden in der Regel Kurse aus einzelnen Kompetenzbereichen der Fächer Deutsch und Mathematik. So kann sich beispielsweise eine Lesefördergruppe zusammensetzen aus Kindern des ersten Schuljahres, die über eine überdurchschnittliche Lesekompetenz verfügen sowie aus Kindern des zweiten oder dritten Schuljahres, die akuten Förderbedarf haben. Die Gruppen haben durchschnittlich eine Größe von 10 Kindern.

Um während der Zeit des Frühunterrichts die nötige Ruhe zu gewährleisten, wird das Gebäude erst ab 8.00 Uhr geöffnet. So lange warten die übrigen Schüler*innen auf dem Schulhof (oder je nach Wetterlage in der Aula). Durch diese intensive Maßnahme des konsequenten Förderns und Forderns verspricht sich die Lehrerkonferenz eine deutlich höhere Effektivität des Lernprozesses und somit einen größeren und schnelleren Lernerfolg.

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